Folien-Layout

Wie bei der Gestaltung von Textdokumenten sollten Sie auf eine gewisse Einheitlichkeit achten: 

  • eine einheitliche Zeichenformatierung (Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabstand), die Sie möglichst konsequent durchhalten; 
  • immer wieder die gleichen Mittel für die Hervorhebung bestimmter Inhalte auf der Folie (Schriftschnitt, Schriftfarbe, grafische Elemente wie Pfeile, Linien).
  • gleich bleibende Farben für den Folienhintergrund bzw. für die vier Bereiche der Folie.

Es ist sinnvoll, sich bei der Foliengestaltung an Seh-Erwartungen des Publikums zu orientieren, damit es gleich „im Bilde“ ist und nicht erst suchen muss, wo auf der Folie sich welche Informationen finden. (Es kann auch sinnvoll sein, das gerade nicht zu tun, um besondere Aufmerksamkeit zu erzielen. Aber wie immer bei Regelbrüchen, sollten Sie diese sehr bewusst und überlegt einsetzen; und nicht nur, um irgendwie originell oder anders zu sein.) Die Seh-Erwartungen sind heute stark geprägt von Standards, die bei der Gestaltung von Web-Seiten verbreitet sind: Im Kopf der Seite steht so etwas wie ein Titel oder Thema, links findet sich die „Navigationsleiste“, die zugleich eine Art Inhaltsverzeichnis ist; und am unteren Bildschirmrand steht, von wem diese Seite stammt. Diese Einteilung in vier Bereiche können Sie auch der Foliengestaltung zu Grunde legen (vgl. Abb.).

(1) Im Kopfbereich, der sich über die ganze Folienbreite erstreckt, steht das Thema, zu dem Sie vortragen. Sie können dort zudem auch die Lehrveranstaltung nennen und das Datum des Vortrags. Dieser „Header“ kann für jede Folie gleich bleiben.

(2) In einer linken Spalte steht die Gliederung bzw. das Inhaltsverzeichnis. Dort können Sie jeweils sichtbar machen, in welchem Abschnitt, Kapitel oder Gliederungspunkt Ihres Vortrags man sich mit der jeweiligen Folie gerade befindet. So behält das Publikum immer die Übersicht und die Orientierung im Ablauf.

(3) Im Fußbereich der Folie steht der Name des Vortragenden. Hier können Sie alternativ auch die Lehrveranstaltung und das Datum des Vortrags angeben, statt sie mit in den „Header“ zu nehmen. Oft wird rechts unten auch angegeben, die wievielte von wie vielen Folien gerade projiziert wird. (Dies ist nur sinnvoll, wenn Sie auch wirklich alle Folien zeigen; zeigen Sie nur eine Auswahl, irritiert dies Angabe nur.)

(4) Was bleibt, ist die Fläche für die zu präsentierenden Inhalte.